Bis zu 40 kg Ausrüstung


Bei Einsätzen in unterirdischen Verkehrsanlagen tragen Einsatzkräfte bis zu 40 kg Ausrüstung. Sie werden dadurch massiv belastet, zumal wenn lange Wege zu gehen, schwere Arbeiten zu verrichten oder gerettete Personen zu transportieren sind.

Nützlich ist, was es leichter macht


Die International Fire Academy arbeitet deshalb an der Entwicklung und Optimierung von Hilfsmitteln, die die Einsatzkräfte entlasten können. Gewichtsminderung ist aber nur ein Ziel. Die Hilfsmittel müssen auch robust und einfach anzuwenden sein. Sie sollten standardmässig auf allen für den Tunneleinsatz vorgesehenen Fahrzeugen verstaut und zu niedrigen Kosten beschafft werden können.

Der Suchstock: leicht und äusserst nützlich


Zu den nützlichsten Hilfsmitteln zählt der Suchstock, weil mit ihm aufrechtstehend schnell und zuverlässig grosse Flächen abgetastet werden können. In ersten Versuchen verwendete die International Fire Academy noch Haselruten. Besser geeignet waren jedoch die zusammenlegbaren Blindenstöcke. Längst haben wir einen eigenen Suchstock entwickelt. In umfangreichen Versuchen haben wir unterschiedliche Typen und Ausführungen von vielen Kursteilnehmern wiederholt testen lassen. Zwischenzeitlich ist bereits die 2. Suchstock-Generation im Einsatz. Diese können auch direkt bei uns bezogen werden.

Tragehilfen zum Rollen oder Schleifen


Selbst körperlich starke Einsatzkräfte schaffen es nicht, schwere Personen über lange Strecken zu tragen. Diese Erfahrung kann jeder selbst machen: Man trage zu zweit einen ausgewachsenen Mann ohne Hilfsmittel und staune, wie schnell man aufgeben muss. Deshalb entwickelte die International Fire Academy die bewährten Schleifkorbtragen weiter, indem sie Räder anbringen liess. Sie können sowohl über den Boden geschleift als auch gerollt werden und erleichtern merklich den Transport von Ausrüstung und Personen.

Markierleuchten erleichtern die Orientierung


Für die Markierung von z. B. abgesuchten Fahrzeugen, Auffundorten von Personen oder Wasserbezugsorten und Notausgängen testete die International Fire Academy unterschiedliche Hilfsmittel wie z. B. Laserpointer, Knicklichter, Farbsprays, Bänder und Leinen. Als am besten geeignet gelten derzeit akkubetriebene LED-Markierleuchten verschiedener Farben, die in allen unseren Kursen zur Verfügung stehen und von immer mehr Feuerwehren standardmässig eingesetzt werden.

Wärmebildkameras sollten Standard sein


Wärmebildkameras erleichtern die Orientierung im Tunnel, zeigen thermische Gefahrenbereiche und beschleunigen das Auffinden von Personen erheblich. Nach all unseren Erfahrungen aus dem Ausbildungsbetrieb und den Rückmeldungen der Feuerwehren aus der Einsatzpraxis sollten Wärmebildkameras zwingend zur Standardausstattung der Einsatzkräfte gehören. Dafür sind auch kleine, vergleichsweise preiswerte Wärmebildkameras geeignet.

Spezialfahrzeuge für spezielle Lagen


Bei manchen Lagen – etwa mit Gefahrgut – können Spezialfahrzeuge wie z. B. Löschunterstützungsfahrzeuge auf Raupen für die Brandbekämpfung äusserst nützlich sein, weshalb sich die International Fire Academy regelmässig an Tests und Versuchen mit solchen Fahrzeugen beteiligt und ihre Anlagen dafür zur Verfügung stellt.

Eigenentwicklung: Erkundungs-Drohne


Mit Unterstützung von Experten betreibt die International Fire Academy auch Eigenentwicklungen, derzeit z. B. die einer Erkundungs-Drohne, die über das Mobilfunknetz und damit auch in den meisten Strassen- und Bahntunneln ferngesteuert eingesetzt werden kann.

Wollen Sie mehr über die von uns optimierten und empfohlenen Hilfsmittel erfahren? Oder haben Sie innovative Ideen oder wollen Sie etwas testen?

Dann freuen wir uns über ihre Kontaktaufnahme.