E01–E03 – Pyrodrom


Die Einsatzmodule 1 bis 3 im Pyrodrom bauen auf den Ausbildungsmodulen 1 bis 6 auf. Ein bis drei dieser Ausbildungsmodule oder gleichwertige Ausbildungseinheiten sollten absolviert sein, bevor es in die Einsatzübung geht. Simuliert werden Brandereignisse in Einfamilienhäusern mit ein bis vier Geschossen, Wohn- und Gewerbehäusern sowie Mehrfamilienhäusern.

Kleine Gruppe (E01)


Für acht bis zehn Teilnehmer ist das Einsatzmodul 1 (Pyrodrom kleine Gruppe) konzipiert. Gestartet wird mit einem Küchenbrand. Es bleibt bei einer Brandstelle je Übung. Steigerungen ergeben sich durch die Rauchausbreitung und das Suchen und Retten von Personen.

Mittlere Gruppe (E02)


In Einsatzmodul 2 (Pyrodrom mittlere Gruppe) für 18 bis 22 Teilnehmer wird von einer Brandausbreitung ausgegangen. Es treten Erschwernisse auf, so dass die Ansprüche an die Kommunikation steigen. Ausserdem wird ein Lüftungsmanagement erforderlich.

Grosse Gruppe (E03)


25 bis 35 Teilnehmer werden in Einsatzmodul 3 (Pyrodrom grosse Gruppe) eingesetzt, um komplexere Brandereignisse zu bewältigen. Damit steigen die Anforderungen an die Führung, und es gilt, in neuen Situationen angemessen zu reagieren und zu kommunizieren.

E04–E06 – Besondere Einsatzsituationen


An drei Stationen werden die Feuerwehrangehörigen in den Module 4 bis 6 mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Sie bewältigen Fahrzeugbrände im Übungsparkhaus, Flüssigkeitsbrände auf der Löschplattform und Gebäudebrände, die die Aufmerksamkeit für relevante Details schärfen. Zum Thema Brandbekämpfung in einer Tiefgarage kann auch der Intensivkurs Tiefgarage gebucht werden. Anders als bei den Ausbildungs- und Einsatzmodulen bieten wir diesen Kurs mehrfach im Jahr auch als gemischten Kurs an, für den Feuerwehren einzelne Personen entsenden oder sich Feuerwehrangehörige direkt anmelden können.

Tiefgarage (E04)


Im Übungsparkhaus wird im Einsatzmodul 4 (Einstellhalle/Tiefgarage) ein Brand in einer Tiefgarage simuliert. Neben der schnellen und sicheren Brandbekämpfung inklusive Schlauchmanagement gehören das sorgfältige Absuchen des Gebäudes und das Lüftungsmanagement zu den Aufgaben der 18 bis 22 Teilnehmer. Steigerungen ergeben sich aus der Länge der Angriffswege, der Anzahl der betroffenen Geschosse und den Anforderungen an die Orientierung.

Löschplattform (E05)


Einsatzmodul 5 (3-facher Brandschutz/Löschangriff) baut auf Ausbildungsmodul 8 auf. Auf der Löschplattform üben 18 bis 22 Teilnehmer zunächst den dreifachen Brandschutz bei einer auslaufenden brennbaren Flüssigkeit. In zwei weiteren Übungen kommt der dreifache Löschangriff zum Einsatz, bei dem die Umgebung mit Wasser gekühlt, der Flüssigkeitsbrand mit Schaum gelöscht und Pulverlöscher bereitgehalten werden, falls der Schaumteppich aufbricht.

Themenpark (E06)


Das Einsatzmodul 6 (Brände im Themenpark) für 18 bis 24 Teilnehmer knüpft an Ausbildungsmodul 9 an. Bei den kleinen Brandereignissen soll das Bewusstsein dafür geschärft werden, dass im Einsatz zwei Faktoren zusammenkommen müssen: die sichere Anwendung von Routinen und die Aufmerksamkeit für besondere Ereignisse und Situationen. Die Räume sollen schnell und zuverlässig abgesucht und Abluftöffnungen bei Bedarf geschaffen werden.

E07–E08 – Brandhaus Q


Für die Einsatzmodule 7 und 8 geht es ins Brandhaus Q. Während es beim Modulen 7 um den schnellen und sicheren Ersteinsatz geht, dauern die Übungen in Modul 8 länger und beinhalten auch das Absuchen des Gebäudes und die Personenrettung.

Quick and safe (E07)


Von einem Zimmerbrand ohne Rettung bis zum Kellerbrand mit Rettung steigern sich die kurzen Übungssequenzen im Einsatzmodul 7 (Brandhaus Q – Quick and safe) für 12 bis 15 Teilnehmer. Für weitere Variationen sorgen unterschiedliche Zuwege. Ziel ist es, das erste Rohr so schnell wie möglich am Feuer zu haben.

Grosse Gruppe (E08)


Einsatzmodul 8 (Brandhaus Q – grosse Gruppe) wurde für 20 bis 25 Teilnehmer entwickelt. Sie sollen drei grössere Einsatzübungen bewältigen, bei denen es neben der Brandbekämpfung, dem Suchen und Retten sowie dem Lüftungsmanagement besonders auf die Kommunikation und Koordination ankommt.